Wir trauern

Ich habe viel Zeit verstreichen lassen, bis ich die Kraft gefunden habe, diese Zeilen zu schreiben und auch jetzt fällt es mir nicht leicht. Doch es führt nichts an der Tatsache vorbei, dass unser Freund und Theaterkollege Jens Hoppe am 28. März 2024 verstorben ist. Thomas und ich trauern, genauso wie alle, die Jens kannten. Denn es ist gar nicht vorstellbar, dass dieser Mensch, der so vor Energie sprühte und dessen Tatendrang unerschöpflich schien, nun nicht mehr bei uns sein soll.

Im letzten Jahr noch schrieb ich „Mal sehen, was die Zukunft bringt…“ in dem Artikel, der die Auflösung von ARTE flessibile verkündete, nicht wissend, was das letztendlich bedeutete. Nun sitze ich hier und stöbere in alten Erinnerungen, Fotos und Zeitungsartikeln und denke zurück an eine Zeit, als Jens noch bei uns war.

Und es war eine großartige Zeit! Was haben wir nicht alles gemeinsam auf die Beine gestellt, nicht zuletzt dank der enormen Kreativität von Jens. Wir haben mit Akrobaten, Musikern und Hunden auf der Bühne gestanden, Weihnachtsbäume verschenkt, einen Autohandel und einen Knast eröffnet, zum Essen improvisiert, waren Kasper, Seppel und die Großmutter, haben gemeinsam mit dem Publikum Weihnachten zelibriert und immer wieder die verrücktesten Sachen improvisiert. Auch privat haben wir eine tolle Zeit miteinander verbringen dürfen, sind gemeinsamen Akivitäten nachgegangen, haben Sorgen miteinander geteilt, gefeiert und gelacht.

Dafür sind wir dankbar. Danke Jens!

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